Ich selbst habe im Alter von 25 Jahren, direkt nach meiner Einarbeitung, eine Führungsposition übernommen. Aufgrund meiner fundierten fachlichen Kompetenzen wurde mir diese Rolle zugetraut. Hochmotiviert und übereifrig startete ich meine neue Rolle, eine umfassende Vorbereitung auf die eigentliche Führungstätigkeit erfolgte jedoch nicht. Während ich mir meiner Kernaufgaben grundsätzlich bewusst war, erkannte ich die vielschichtigen, z. T. konkurrierenden, Erwartungen an mich erst im Laufe meiner Tätigkeit. 

Als Coachee lernte ich, andere Perspektiven einzunehmen, meine eigenen Denk-, Bewertungs- und Handlungsmuster sowie meine Anspruchshaltung mir selbst und anderen gegenüber zu reflektieren und zu verändern sowie neue Wege auszuprobieren. Dabei half es mir sehr, einen Sparringspartner zu haben. Genau diese Rolle nehme auch ich meinerseits als psychologische Beraterin und Coach für meine Klientinnen und Klienten ein.

In meiner beruflichen Praxis erlebe ich seit langem, wie bedeutsam Selbstwirksamkeit, Eigenverantwortung und Gestaltungsspielräume sowohl hinsichtlich beruflicher als auch privater Themen sind. Daher setze ich in meiner beraterischen Tätigkeit insbesondere an diesen Aspekten an. Mein Ziel ist es, meine Klientinnen und Klienten auf diese Weise dabei zu unterstützen, ihre psychische Gesundheit zu stärken und langfristig zu bewahren.